Segelflug

Segelfliegen ist mehr als nur ein Sport, es ist ein Lebensgefühl.
Ob weite Strecken und große Höhen beim Streckenflug, dynamische Figuren beim Kunstflug oder schnelles und tiefes Fliegen am Hang, es gibt immer etwas Neues zu entdecken.

Segelfliegen

Segelfliegen ist in hohem Maße ein Teamsport. Auch wenn du im Cockpit meist alleine oder maximal zu zweit sitzt, so braucht es doch viel Hände um die Flieger in die Luft zu bekommen. Die Sasion beginnt meist gegen Ende März und bietet uns je nach Wetterlage bis in den Oktober hinein die Möglichkeit unserer Leidenschaft nachzukommen. Für gewöhnlich treffen wir uns in dieser Zeit jedes Wochenende sowie an Feiertagen und bei wirklich gutem Wetter auch schon mal unter der Woche. Neben der Flugausbildung betreiben wir im Sportflug Niederberg vorallem Streckenflug, doch auch Kunstflug und Wettbewerbe erfreuen sich hoher Beliebtheit. Um diesen verschiedenen Anforderungen gerecht zu werden, verfügen wir über eine breit gefächerte Flotte von Segelflugzeugen vom Schulungsdoppelsitzer bis zum Wettbewerbsflitzer.

Kunstflug

Wer kennt ihn nicht, den Traum nach Schwerelosigkeit. Zwar können wir diesen Zustand beim Segelkunstflug nur kurzzeitig einnehmen, doch es ist jedes Mal aufs Neue ein Erlebnis. Ebenso wie der Moment danach, wenn die g-Kräfte dir beim Abfangbogen die Wangen langziehen. Doch Segelkunstflug ist weit mehr als nur Action. Es ist die Kunst mit einem Flugzeug präzise Figuren an den Himmel zu zeichnen um die eigenen fliegerischen Fähigkeiten auf ungewöhnliche Zustände zu erweitern und ein noch tieferes Verständnis für Dynamik zu erlangen.

Streckenflug

Für die meisten Segelflieger stellt der Streckenflug den Mittelpunkt des Fliegerlebens dar. Dabei wird versucht möglichst lange Flüge um zuvor festgelegte Wendepunkte zu erfliegen und nach Möglichkeit auch wieder auf dem Heimatflugplatz zu landen. Übliche Strecken liegen zwischen 150 und 700 Kilometer und daueren manchmal bis zu 10h oder sogar länger. Was mit einem Motorflugzeug nicht allzu schwer erscheint, stellt den Segler vor die immer wiederkehrende Aufgabe Aufwinde zu finden, um in diesen wieder aufzusteigen. Doch was passiert, wenn mal kein Aufwind da ist? Kein Problem, unsere Flugzeuge sind darauf ausgelegt eigentlich überall landen zu können. Man spricht dann von einer Außenlandung, einem Manöver, welches auch während der Flugausbildung geübt wird.